Soziale Angststörung
Der Kern der sozialen Angststörung, die auch als soziale Phobie bezeichnet wird, ist die Befürchtung aufzufallen, sich zu blamieren, unangemessen zu wirken oder eine mangelhafte Leistung zu erbringen.
Es wird befürchtet in Gesprächen mit anderen Menschen etwas Unpassendes zu sagen, oder sich in anderer Weise ungeschickt zu verhalten. Oder es wird befürchtet, dass andere einem die Angst in Form von Erröten, Zittern oder Schwitzen ansehen können.
Da diese Befürchtungen mit starker Angst und Anspannung verbunden sind, vermeiden Betroffene Leistungs- und soziale Situationen oder sie ertragen sie nur unter intensivster Angst.
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Generalisierte Angststörung
Menschen mit einer Generalisierten Angststörung leiden unter chronischer, anhaltender Angst, so dass sie sich permanent ruhelos, angespannt, nervös und leicht reiz- und ermüdbar fühlen.
Im Mittelpunkt steht das sich ständig Sorgen über alle möglichen Ereignisse und Lebensbereiche (z.B. Sorgen über die berufliche oder schulische Leistungsfähigkeit oder die Sorge, dass etwas Schlimmes passieren könnte).
Diese Sorgen sind mehr oder weniger chronisch, das heisst, dass sie über mindestens 6 Monate an der Mehrzahl der Tage auftreten.
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Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie
Menschen, die unter einer Panikstörung leiden, haben wiederholt Panikattacken erlebt. Das sind meist unvorhersehbare Zustände heftigster Angst, die ganz plötzlich, innerhalb von 10 Minuten auftreten und mit Symptomen wie Herzrasen, Atemnot, Zittern und Schwindel verbunden sind.
Auf eine Panikattacke folgen oft Sorgen über weitere Attacken und häufig entwickeln Betroffene zusätzlich eine Agoraphobie:
Panikpatienten mit Agoraphobie vermeiden bestimmte Situationen, weil sie eine Panikattacke befürchten. Typischerweise sind dies Situationen, aus denen eine Flucht schwierig oder peinlich wäre oder in denen bei einer unerwarteten Panikattacke keine Hilfe verfügbar wäre.
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